Plotterfolien

How to Plotten: Folienarten und ihre Anwendungen

Welche Folien gibt es und wofür nutzt man sie?

Welche Folien gibt es und wofür nutzt man sie?


Die Welt der Plotterfolien ist riesig und es gibt unterschiedlichste Varianten. Je nachdem, welches Projekt Du geplant hast, musst Du Dich für eine Art der Plotterfolien entscheiden. Wir erklären Dir die Unterschiede.


Die Folien verwendest Du in Kombination mit Schneideplottern. Auch hier gibt es verschiedene Maschinen. Manche eignen sich für einfache Projekte, bei Modellen mit vielen Funktionen solltest Du schon etwas Erfahrung mitbringen. Digital kannst Du Muster, Bilder und andere grafische Elemente erstellen, die von der Schneidemaschine direkt auf das Folienmaterial übertragen werden. Das ausgeschnittene Motiv kannst Du im Anschluss auf die verschiedensten Unterlagen übertragen. Dafür eignen sich zum Beispiel Gegenstände aus Porzellan, Fenster, aber auch Textilien. Je nachdem, welche Art von Folie Du verwendest, kann sie auf den Untergrund gebügelt oder geklebt werden.

 

Am beliebtesten für kreative Projekte sind folgende Folien:

  • Flexfolien
  • Vinylfolien
  • Folien in Kombination mit Infusible Ink
  • selbstklebende Folien
  • Folien zum Aufbügeln für Textilien

Flexfolie


Zu den am häufigsten verwendeten Folien gehört eindeutig die Flexfolie. Sie werden vor allem bei der Textilverarbeitung sehr gerne verwendet. Die Folien sind mit vielen verschiedenen Textilien aus zum Beispiel Polyester und Baumwolle vereinbar. Sie sind äußerst beständig und gut zu verarbeiten. Die Flexfolie weist eine glatte und leicht glänzende Oberfläche auf. Um die spezielle Arbeitsweise gewährleisten zu können, werden die Folien aus drei Schichten zusammengesetzt: Trägerfolie, Farbpigmente und Klebeschicht. Die Klebeschicht hat die Eigenschaft, dass sie ab einer bestimmten Temperatur schmilzt. Daher eignen sich die Folien gut zum Aufbügeln auf Textilien. Die Klebeschicht verschmilzt dabei mit dem Stoff und bildet eine feste Einheit. Nach dem Aufbügeln wird die Trägerfolie von dem Motiv abgezogen, sodass die strahlenden Farbpigmente zum Vorschein kommen. Die Trägerfolie dient als Untergrund, um die Farbpigmente und die Klebeschicht miteinander zu verbinden. Achte darauf, dass der Aufdruck komplett abgekühlt ist, bevor Du die Trägerfolie abziehst. Zudem muss das Motiv spiegelverkehrt angelegt und aufgedruckt werden. Die Folien können vielseitig eingesetzt werden. Sie eignen sich für T-Shirts, Kleider, Röcke, aber auch für Taschen oder Hüte.

Plotterfolie Vinyl selbstklebend


Die nächste Kategorie der Plotterfolien, die sich gut für Deinen Einstieg in diesen kreativen Bereich der Handarbeit eignen, sind die Vinylfolien. Im ersten Moment denkt man beim Namen vielleicht an die beliebten Schallplatten, allerdings handelt es sich hier um eine Transferfolie, die sich perfekt für die unterschiedlichsten Untergründe eignet. Ein großer Vorteil der Vinylfolie ist, dass Du eine riesige Auswahl an Farben und Varianten hast. Natürlich sind die hochwertigen Vinylfolien in klassischen Farben wie Rot und Blau erhältlich, allerdings gibt es sich auch in besonderen Farbausgaben wie Neongelb oder moderne Pastelltönen. Zudem gibt es einige Vinylfolien, die tolle Zusätze wie Glitzer oder einen metallischen Glanz aufweisen. So sind Deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt und Du kannst alle Ideen perfekt umsetzen. Vor allem für glatte Oberflächen wie Wände, Tassen und Fahrzeugaußenseiten kannst Du Vinylfolien hervorragend verwenden. Gleichzeitig kannst Du mit ihnen auch personalisierte Aufkleber oder Anstecker designen. Ein weiteres Highlight lässt sich kreieren, indem Du die Vinylfolie für das Aufpeppen von Möbelstücken verwendet. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Kommode, auf der Du mithilfe von selbstklebender Folie schicke Muster oder Motive anbringst?

Transferfolien für Vinylfolien


Um mit Vinylfolien einzigartige Designs entwerfen zu können, benötigst Du neben der Plotter-Maschine noch einige andere Dinge. Sehr wichtig ist dabei die Transferfolie. Doch wofür brauchst Du sie und wie wendest Du sie an? Das lässt sich ganz einfach beantworten. Die durchsichtige Transferfolie kommt dann zum Einsatz, wenn Du ein Design auf den Rohling übertragen möchtest. Du gehst dabei folgendermaßen vor: Zu Beginn musst Du ein Design entwerfen und dieses mit der Plotter-Maschine auf die Vinylfolie übertragen. Ob es sich dabei um einen Schriftzug, ein Motiv oder ein Design handelt, ist egal. Entferne im nächsten Schritt alle Teile der Vinylfolie, die um das ausgeschnittene Motiv herum liegen und nicht mit auf den Rohling übertragen werden sollen. Anschließend nimmst Du die Transferfolie zur Hand und klebst diese vorsichtig auf die Vinylfolie. Nun kannst Du das Trägermaterial der Vinylfolie abziehen und hast schließlich nur noch das Motiv, das sich auf der Transferfolie befindet. Jetzt kommt es zur Übertragung auf den Rohling. Die Transferfolie ist sehr praktisch, wenn es zum Beispiel um Möbel oder Kerzen geht. Durch die Folie hast Du ein gutes und sicheres Gefühl beim Aufkleben und kannst gezielt vorgehen.

Folientransferwerkzeuge einsetzen


Um das bestmögliche Ergebnis aus Deinen Tätigkeiten im Plotten herauszuholen, solltest Du neben den Transferfolien einige weitere Werkzeuge zur Hand nehmen. Häufig zum Einsatz kommen beim Plotten vor allem verschiedene Spitzen und Scheren, die in den Plotter gesetzt werden. Je nachdem, wie dick die eingesetzten Werkzeuge sind, verändern sich die Schnittkanten Deines Designs. Arbeitest Du großflächig, kannst Du dickere Spitzen einsetzen. Bei kleinen Motiven und feinen Schriftzügen ist es wichtig, mit dünnen Spitzen zu arbeiten.

Ein weiteres, unverzichtbares Werkzeug ist das Rakel. Mit diesem kannst Du Folien und Oberflächen fest andrücken und sicher miteinander verbinden. So verhinderst Du, dass Luftblasen entstehen.

Infusible Ink


Infusible Ink ist eine tolle Technik, die sich riesengroßer Beliebtheit erfreut. Dabei handelt es sich um Transferbögen, die ähnlich wie Flexfolien durch Hitzeeinwirkung auf einen Rohling gebracht werden. Auch hier hast Du wieder die freie Entscheidung, um welche Art Untergrund es sich handeln soll. Sehr gut eignen sich die Infusible Ink Produkte für die Verwendung auf Textilien. Durch das Aufbügeln verbinden sich die Farbpigmente mit dem Stoff und bilden eine Einheit, die fest und dauerhaft zusammenhält. Dabei entstehen keine Kanten oder Unebenheiten und es macht den Anschein, als wäre Dein Design von Anfang an auf dem Rohling gewesen.

Mit den Infusible Ink Produkten kannst Du Dich frei austoben. Neben den Transferfolien in verschiedenen Farben und metallischen oder glänzenden Oberflächen gibt es auch Infusible Ink Stifte. Mit diesen kannst Du Deine Designs auf eine Folie aufbringen und diese dann mit einer Plotter-Maschine auf Deinen Rohling übertragen. Alle Produkte von Infusible Ink – ob Transferfolie oder Stifte – haben eine hohe Leuchtkraft, die auch nach häufigem Waschen lange anhält. Neben vielen Textilien können die Infusible Ink Produkte auch in Kombination mit anderen Rohlingen wie Tassen, Magneten, Möbeln, Bilderrahmen, aber auch mit Holz und 3D Projekten verwendet werden.

 

Welches Material kann ich sonst noch bearbeiten?


Wohl am beliebtesten ist das Plotten auf Stoffen und Gegenständen wie Tassen, Kissen und Taschen. Doch es gibt noch viel mehr Materialien, die Du als Rohling verwenden kannst. Eine Idee wären Transferfolien für Kerzen. Diese lassen sich super verschenken und stellen ein Highlight im eigenen Zuhause dar. Zudem lassen sich auch Metall und Keramik bearbeiten. Hast Du schlichte Keramikschüsseln, kannst Du diese individuell mit eigenen Designs gestalten. Schaue am besten im PRYM Onlineshop vorbei, kaufe Dir einige Transferfolien und erstelle Deine eigenen Designs! In Kombination damit solltest Du Dir einen Schneideplotter zulegen und nach einer geeigneten Bügelmatte Ausschau halten.

 

Plotterfolien für viele kreative Projekte


Mit Plotterfolien überträgst Du tolle, selbst designte Motive und Elemente ohne Probleme auf einen frei wählbaren Untergrund.

 

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