Üblicherweise werden geometrische Figuren gestickt und Stiche oft wiederholt. Mit der Sashiko-Technik können Nähwerke auch "nur" verschönert werden. Klassisch sind die Farben blau und weiß und als Material eignen sich gewebte Stoffe aus Leinen, Baumwolle und Seide. Wir zeigen Dir ein kleines Einsteigerprojekt, mit dem Du Dich an diese vielfältige Stickkunst aus Japan herantrauen kannst.
Für Fortgeschrittene bis Profi geeignet
Was wird benötigt?
So geht es
Schritt 1 – Stoff zusschneiden, Muster vorzeichnen
Schneide den Stoff für ein 20 x 20 cm Kissen wie folgt zu: 1x Vorderseite 22 x 22 cm 2x Rückseite 18 x 22 cm.
Bei Sashiko wird das gewünschte Muster auf die rechte Stoffseite der Vorderseite mit einem Markierstift vorgezeichnet. Laß Deiner Kreativität freien Lauf! Male Dein Muster zuerst auf Papier und übertrage es danach auf den Stoff. Ein großes Lineal hilft Dir bei geometrischen Mustern.
Tipp: Auf langen Strecken kannst Du die einzelnen Stiche vorzeichnen, auf kurzen Strecken funktionieren auch durchgezogene Linien.
Schritt 2 – Muster sticken
Fädle das Stickgarn in die Nadel auf und verknote das Ende (wie beim üblichen Handnähen). Versuche beim Sticken entlang der Linien an den "Kreuzungen" wenig Abstand zwischen den Stichen zu lassen. Das sieht harmonischer aus und das Muster kommt besser zur Geltung. Fädle so viele Stiche wie möglich auf einmal auf die Nadel auf: Der Zwischenraum ist halb so lang, wie der Stich. Je gleichmäßiger die Stiche, desto harmonischer später das Ergebnis. Aber keine Sorge: Übung macht den Meister!
Schritt 3 – Garn verknoten
Verknote die Garnenden auf der Rückseite. Schneide die Enden nicht ab. Sie sind dadurch besser gesichert und sind sowieso nicht sichtbar.